Datum: 14. Juli 2022 um 4:15 Uhr
Einsatzart: Brand
Einsatzort: Unterahrain - Lippenstraße
Fahrzeuge: MLF, MTW


Einsatzbericht:

Großbrand in Unterahrain

Am frühen Morgen des 14.07.2022 wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Ahrain zu einem Brand nach Unterahrain in die Lippenstraße alarmiert. 
Bereits auf Anfahrt konnten wir feststellen, dass dieser Einsatz nicht nach ein bis zwei Stunden abgearbeitet werden konnte. 

Vor Ort angekommen stellte sich die Lage deutlich dramatischer dar, als im Alarm-Fax angegeben – es brannte ein Schweinemastbetrieb. 
Somit wurde die Alarmstufe sofort von B2 auf B3 und schließlich sogar auf einen B4 erhöht. Im Laufe des Einsatzes wurden dann noch weitere Kräfte der umliegenden Feuerwehren zum Einsatzort beordert. 
Am Ende waren bei diesem Einsatz ca. 230 Einsatzkräfte beteiligt, welche mit allen Mitteln versuchten die Stallungen und die darin untergebrachten Schweine vor den Flammen zu retten.

Die Aufgaben, welche bei diesem Einsatz von unseren Kräften übernommen wurden, reichten von der Herstellung einer Wasserversorgung, über die direkte und indirekte Brandbekämpfung bis hin zum zusammentreiben und kühlen der Schweine, welche aus den Ställen geholt werden konnten. 

Nachdem nach einigen Stunden die Flammen gelöscht waren, wurde mit dem Abbruch der Gebäude begonnen. Währen der gesamten Arbeiten liefen noch Nachlöscharbeiten und es konnten ebenfalls noch Schweine aus den Brandruinen gerettet werden. 

Nach etwas über 13 Stunden konnten wir dann unsere Sachen packen und zum Gerätehaus zurück kehren. Hier gingen dann die Aufräumarbeiten für uns weiter, sodass wir gegen 20 Uhr wieder Einsatzbereit waren. 

Die Brandwache wurde von der Feuerwehr Ahrain übernommen, für welche erst am Vormittag des 15.07. der Einsatz beendet war.

Bei dem Einsatz waren die Feuerwehren aus Ahrain, Ohu, Ergolding, Unterwattenbach, Oberwattenbach, Essenbach, Tiefenbach, Niederaichbach, Landshut, Wörth, Mettenbach, Altheim, Mirskofen, Piflas, Goldern, Grießenbach, Unsbach und Wolfsbach beteiligt. Zusätzlich dazu waren diverse Führungsdienstgrade an der Einsatzstelle vertreten. Neben den Feuerwehren waren noch das THW, die SEG-Verpflegung der Malteser, die Großtierrettung, Tierärzte und die Polizei vor Ort. 

Unser Dank gilt allen beteiligten Hilfskräften, Landwirten aus der Umgebung und auch den Anwohner für die gute Zusammenarbeit. 
Durch die gute Zusammenarbeit konnte eine noch größere Katastrophe verhindert werden und die weiteren, angrenzenden Stallungen und Schweine gerettet werden.